Der Ablauf im Vorstellungsgespräch: 5 Phasen
Mithilfe von einem Vorstellungsgespräch fällt es dem Arbeitgeber leichter den Bewerber kennenzulernen. Allerdings müssen Sie als Kandidat bei einem Bewerbungsgespräch nicht immer aufgeregt sein. Denn mit unterschiedlichen Tipps & Tricks hinterlassen Sie stets einen guten Eindruck. Das Einstellungsgespräch an sich verläuft dabei immer in bestimmten Phasen bzw. in einem bestimmten Ablauf. Oft wird auch von 5 Phasen gesprochen, wobei später noch genauer eingegangen wird. Doch wie genau läuft so ein Gespräch ab und worauf müssen die Betroffenen achten? All diese Fragen und vieles mehr sollen in den folgenden Zeilen beantwortet werden.
Was ist der typische Ablauf eines Vorstellungsgesprächs?
Beim anstehenden Bewerbungsgespräch bzw. Einstellungsgespräch liegen die Nerven oft blank. Oft wissen Sie nicht, wie der mögliche Arbeitgeber auf Ihr Auftreten reagieren wird. Glücklicherweise ist der Ablauf in solchen Fällen immer recht identisch. Und genau darum soll es sich im ersten Abschnitt drehen.
Bevor es zum Bewerbungsgespräch kommt, muss sich zuvor auf eine bestimmte Stelle beworben werden. Ohne eine Bewerbung ist ein Einstellungsgespräch nicht möglich. Welche Phasen auf Sie im Gespräch warten, hängt ganz vom Interviewer ab. Zwar gibt es oft einen genauen Ablauf, dennoch können Kleinigkeiten anders ablaufen. Das sollte jedem im Klaren sein.
Ganz zu Beginn begrüßen sich die Beteiligten. Hier müssen Sie jedoch aufpassen, denn gerade bei der Begrüßung können schon einige Fehler begangen werden. Im richtigen Vorstellungsgespräch angekommen, wird dann über den Beruf gesprochen. Oft interessiert sich der Arbeitgeber für die Hintergrundgeschichte des Bewerbers und warum sich dieser auf die Stelle beworben hat. Zu diesem Punkt stehen verschiedene Hilfstechniken zur Verfügung, um sich auch unangenehmen Fragen besser stellen zu können.
Wie läuft ein Vorstellungsgespräch ab?
Wie bereits angesprochen, kann ein Bewerbungsgespräch unterschiedliche Phasen einnehmen. Der Ablauf ist dabei nicht immer der gleiche. Doch oftmals beginnt der Einstieg mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Ziel vom Arbeitgeber ist es, die Beteiligten besser kennenzulernen. Natürlich gilt das auch umgekehrt für den Bewerber. Auch die Art vom Vorstellungsgespräch hat einen großen Einfluss auf den Ablauf. Nicht immer muss die Vorstellung persönlich stattfinden. Ebenfalls möglich ist das Interview über das Telefon. Grundsätzlich stehen folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
- Telefongespräch
- Videogespräch
- persönliches Gespräch
- Gruppengespräch
Abhängig vom jeweiligen Bewerbungsgespräch können Unterschiede auftreten. Nicht selten ist die Nervosität in den eigenen vier Wänden geringer als vor Ort. Die Phasen verlaufen hier doch sehr ähnlich ab. Vorbereitung ist das A & O. Übrigens spielt nicht nur die Position bei der Länge des Interviews eine Rolle. Mindestens genauso wichtig sind Phasen wie Vorbereitung, Branche, Personalverantwortlicher und Sympathie.
Was sind die 5 Phasen eines Vorstellungsgesprächs?
Jedes Vorstellungsgespräch kann unterschiedlich ablaufen. Das hängt auch davon ab, wo genau das Gespräch gerade stattfindet. Doch im Ablauf sind sie immer recht ähnlich. Aus diesem Grund wurden auch die 5 Phasen bei einem Vorstellungsgespräch ins Leben gerufen. Wer noch nie eines hatte, kann sich anhand dieser Punkte orientieren. Dabei handelt es sich unter anderem um:1.
1. Phase: Smalltalk
Jedes normale Vorstellungsgespräch beginnt mit einer Begrüßung und etwas Smalltalk. Diese Phase sollte niemals unterschätzt werden. Denn hier entwickelt sich der erste Eindruck über eine Person. Einfach mit dem Namen vorstellen, Blickkontakt halten und warten, bis einem die Hand gereicht wird. Wer oft lächelt, wirkt auf jeden Fall sympathischer. Egal, ob es sich um Personal oder den Chef handelt.
2. Phase: Kennenlernen
Danach folgt die Kennenlernphase. Meistens stellt sich zuerst der Arbeitgeber vor. Anschließend erfolgen typische Fragen wie Karriere, Gehalt und vieles mehr. Wichtig bei diesem Ablauf ist, immer sympathisch zu wirken. Das ist die Grundlage für alles Spätere.
3. Phase: Selbstpräsentation
Die Selbstpräsentation bei einem Vorstellungsgespräch ist besonders wichtig. Hierbei erfährt Arbeitgeber erste Informationen über Sie und ihre Fähigkeiten. Darunter sollten Dinge fallen wie Name, Alter, Herkunft, Ausbildung, Studium, bisherige Jobs, Meilensteine sowie größere Erfolge in Zahlen. Stärken und Talente mit Mehrwert kommen sehr gut an. Schwächen sollten auch gezeigt werden, aber konstruktiv.
4. Phase: Rückfragen
Nach einem Gespräch können am Schluss noch Fragen offen sein. Dann wird es Zeit für Rückfragen. Viele davon lassen sich als Eigeninitiative betrachten. Hierbei gibt es diverse Listen mit Fragen, welche Betroffene stellen könnten.
5. Phase: Abschied
Ganz am Schluss des Gesprächs findet der Abschied statt. Ähnlich wie bei der Begrüßung sollte die richtige Vorgehensweise eingehalten werden. Hier sollten Sie sich lediglich für das Gespräch bedanken und keine unbedachten Äußerungen treffen. Ebenfalls wichtig sind dann Fragen wie “Mit wem kann ich in Kontakt bleiben?”. Fester Händedruck und Blickkontakt gelten auch hier.
Wie fange ich ein Vorstellungsgespräch an?
Ganz zu Beginn findet die Begrüßung statt. Doch hier können die Bewerbenden auch einiges falsch machen. Wichtig ist die Berücksichtigung der Reihenfolge. Wer nämlich dem Ablauf nicht folgt, kann schnell Minuspunkte sammeln. Normalerweise stellen sich die meisten der Reihe vor. An sich ist das vollkommen in Ordnung.
Wer jedoch alles richtig machen will, begrüßt zuerst den Chef und dann den Rest. Das ist ein Zeichen des Respekts. Danach werden Damen und anschließend ältere Personen begrüßt. Eine gerade Körperhaltung hilft beim Bewerbungsgespräch selbstbewusster zu wirken. Der perfekte Handschlag dauert zwischen 3 und 4 Sekunden. Hier gilt: Nicht nur die Hand hinhalten, sondern auch zudrücken. Auf keinen Fall mit zu viel Kraft, das kommt gar nicht gut an. Anschließend findet eine Vorstellungsrunde statt. Hier ist es auch wichtig, sich die Namen zu merken.
Weiterhin sollten Sie immer Freude während der unterschiedlichen Phasen ausstrahlen. Denn nur so gewinnen Sie Sympathie beim Bewerbungsgespräch. Die größten Schritte wurden nun erfolgreich gemeistert. Aber gerade jetzt sollten Sie sich nicht als Erster hinsetzen. Erst wenn Sie darauf hingewiesen werden. Arbeitgeber achten auf so etwas und sehen es als groben Schnitzer. Der genauere Ablauf lässt sich in den 5 Phasen weiter oben nachlesen.
Wie lange dauert ein Vorstellungsgespräch?
Ein Einstellungsgespräch kann unterschiedlich lange dauern. Nicht immer ist es ein schlechtes Zeichen, wenn der Ablauf kürzer wird als erwartet. Doch in den meisten Fällen kann ein längeres Interview die Chancen auf den Job erhöhen. Doch genau hier stellt sich die Frage: Wie lange kann ein Bewerbungsgespräch überhaupt dauern?
Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da sie viel mit den Vorstellungen vom Arbeitgeber zusammenhängt. In der Regel dauern die meisten Gespräche zwischen 30 und 60 Minuten. Das hängt auch ganz von der Stelle ab, für die Sie sich bewerben. So zieht sich ein Einstellungsgespräch des Abteilungsleiters über mehrere Phasen, das Bewerbungsphase für eine Stelle ohne führende Position ist meistens nach einem Einstellungsgespräch beendet. Wie viele Phasen das Gespräch hat, wie lange es dauert und was genau gefragt wird, können die Betroffenen leider nicht selbst beeinflussen. Sie können sich jedoch auf unterschiedliche Szenarien vorbereiten, um auf der sicheren Seite zu sein. Anbei ein Richtwert:
- Einsteiger: 20 bis 30 Minuten
- Führungskräfte: 30 bis 60 Minuten, oder länger
Fazit
Bei einem Vorstellungsgespräch müssen die Bewerber auf eine Menge Sachen achten. Nur mit Vorbereitung oder bereits viel Erfahrung kann hier beim neuen Arbeitgeber gepunktet werden. Jedes Gespräch setzt sich in der Regel aus mehreren Phasen zusammen. Und jede einzelne davon lässt sich auf ihre Weise trainieren und perfektionieren. Grundsätzlich lohnt es sich immer, wenn Sie mit einem Lächeln auf den Lippen erscheinen. Das kann im besten Falle anstecken und vermittelt einen besseren Eindruck.